Deutschland Grand Prix: Ex-Profis Jan Ullrich und Tobias Steinhauser sammelten für guten Zweck
Bad Saulgau (rad-net) – Das «Deutschland Grand Prix» Jedermann-Zeitfahren in Bad Saulgau präsentierte sich wieder großer Beliebtheit. An beiden Tage zusammen waren rund 520 Starter dabei. Dazu waren beim AOK-Kids Cup fast 70 Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren auf der 1,5 Kilometer langen Strecke unterwegs. Am Samstag ging es für die Sportler alleine in den Kampf gegen die Uhr, der Sonntag stand im Zeichen der Mannschafts-Zeitfahren, bei dem auch die beiden Ex-Profis Jan Ullrich und Tobias Steinhauser in einem Team am Start waren.
Statt um Bestzeiten, ging es dem Team um Jan Ullrich, Tobias Steinhauser, Jens Vögele, Chefredakteur der «RoadBike» und Markus Adam, Chef von Merkur Druck, um den guten Zweck. Für die Zieglerschen Anstalten erfuhr das Quartett 1500 Euro. Trotzdem war das prominent besetzte Vierer-Team auf der 40 Kilometer langen Strecke flott unterwegs. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 38,5 Kilometern pro Stunde erreichten sie nach 1:02 Stunden wieder das Ziel in Bad Saulgau. «Das ist eine tolle Veranstaltung, gerade für den Hobby-Bereich ist es super, dass es so ein Rennen gibt», lobte Jan Ullrich.
Sieger beim Jedermann Vierer war das Team Continental Fahrradreifen in der Zeit von 55:33 Minuten, was einen Schnitt von 43,2 km/h macht. Das Team «Gesund und gefunden» mit Michael Schultz und Fabian Neß belegte mit einer Zeit 44:51 Minuten beim Paarzeitfahren den ersten Platz. Die beste Zeit beim Einzelzeitfahren erzielte Klaus Steinkeller. Er absolvierte die 31,5 Kilometer lange Strecke in 43:45 Minuten.
«Die Strecke ist toll, aber auch selektiver als gedacht», sagte der Geschäftsführer des Veranstalters Freunde Eventlogistik GmbH, Albrecht Röder. Statt dem Wind, machte am Sonntag die Sonne und Temperaturen um 26 Grad den Radfahrern zu schaffen. «Die guten Ergebnisse haben wir dem sommerlichen Wetter zu verdanken», betonten Rolf Weggenmann, Geschäftsführer der Rolf Gölz Fahrräder GmbH in Bad Saulgau. Er und Röder berichten stolz von den zahlreichen positiven Rückmeldungen der Teams. Viele sollen bereits angekündigt haben, im kommenden Jahr wieder an den Start gehen zu wollen.
Die Planungen für die Austragung im nächsten Jahr laufen bereits. «Dank der Unterstützung der Städte Bad Saulgau und Hohentengen ist es uns gelungen, ein tolles Rennen auf die Beine zu stellen. Besonders die Stimmung bei der Durchfahrt an der kurzen 14-prozentigen Steigung in Hohentengen war für jeden Sportler ein Erlebnis. Das ist Gänsehautfeeling», erzählt Röder. «Jetzt wollen wir daran arbeiten, dass der Deutschland Grand Prix im Jedermann Zeitfahren in Bad Saulgau, weiter zum Mekka des Zeitfahrsports für Radfahrer und Triathleten wird», kündigen Röder und Weggemann an.