EKZ Züri Metzgete: Tausend Radrennfahrer auf dem Originalparcours
Zürich (rad-net) - Mit Start und Ziel in Buchs werden am Sonntag tausend Radrennfahrer zur EKZ Züri Metzgete starten. Auf der 53 Kilometer langen Rundstrecke im Zürcher Unterland kämpfen auf dem früheren Weltcupparcours Hobbyfahrer von 16 bis 76 Jahren in der EKZ Volksmetzgete und die Schweizer Elite um den TdS-Cup.
Seit der Aufgabe des Weltcup-Status ist die EKZ Züri Metzgete im Zürcher Unterland zu Hause, wo auf den berüchtigten Steigungen Siglistorfer und Regensberger sowohl lizenzierte wie Hobbyfahrer ihre Leistungsgrenzen ausloten. Diesmal mit zwei Neuerungen, welche sich diametral gegenüberstehen: für die ambitionierten Hobbysportler wird neu die Kategorie «Speed» über drei Runden und somit 159 Kilometer eingeführt, auf der anderen Seite wird die «Firmen Metzgete», ein Staffelrennen für Dreierteams angeboten, bei dem sich Freizeitsportler auf einem verkürzten Parcours über Regensberg nach jeder Runde und somit 29,7 Kilometer ablösen.
Die EKZ Volksmetzgete ist eines von neun Rennen der «Swiss Cycling TopTour». Weil mehrere hundert Hobbyfahrer nicht gemeinsam auf die Strecke geschickt werden können, werden mehrere Startblocks zu etwa 150 Fahrern gebildet. Die Rennräder sind mit individuellen Transpondern ausgerüstet, damit wird für jeden die genaue Fahrzeit errechnet. Der 53 Kilometer lange Rundkurs führt von Buchs über Niederhasli, Diesldorf, Neerach, Fisibach, Siglistorf, Niederweningen, Regensberg, Boppelsen zum Ausgangspunkt zurück. Ehrenstarter der EKZ Volksmetzgete ist Reto Schoch, der Sieger des Race Across America.
Die Nachwuchsförderung wird bei der EKZ Züri Metzgete auch groß geschrieben. Neben den Nachwuchskategorien kommt es um 11 Uhr kommt zu einem Treffen der besonderen Art. Bahn-Weltmeister Franco Marvulli nimmt sich den Schülern an, welche noch keine Rennen bestritten haben und berät sie für einen kurzen Test auf der 2,6 Kilometer langen Zielstrecke zwischen Otelfingen und Buchs. Am Nachmittag wird der vielfache Sechstagesieger jedoch auch selbst getestet: Auf der Zielstrecke an der Furttalstrasse muss er seine Schnelligkeit beweisen wenn er gegen einen Oldtimer-Topolino mit 13 PS antritt. Die Besucher können sich im Zielgelände an der Furttalstrasse in der Festwirtschaft verpflegen, werden von einer Rockband unterhalten, welche unter freiem Himmel auftritt und können mit schonender Muskelkraft eine Testfahrt mit einem Stromer E-Bike machen.