Neue Serie mit Bergzeitfahren: Schwarzwald sucht seinen König
Freiburg (rad-net) - Der Erfolg geht in Serie: Aus dem Bergzeitfahren um den Titel des «Schauinslandkönig» in Freiburg wird in diesem Jahr unter dem Titel «Schwarzwaldkönig» eine Serie. Zum schon legendären Rennen auf den Freiburger Hausberg kommen damit drei weitere Rennen auf die schönsten und anspruchsvollsten Berge und Pässe des südlichen Schwarzwalds hinzu. Für das Rennen auf den Hochblauen, den Bergsprint in Ebringen, das Bergzeitfahren in Kandel und das Kultrennen auf den Schauinsland gibt es eine Serienwertung, die besten drei Ergebnisse kommen in die Wertung.
Auftakt der vierteiligen Serie ist am Sonntag, 24. Juni, der «Blauenkönig», der eine erste Standortbestimmung bietet. Start ist am Schlossplatz im Kurort Badenweiler, von dort geht es hinauf zum Markgräfler Hausberg Hochblauen. Der 1165 Meter hohe Hochblauen war erst vor kurzem Schauplatz des Hochblauen Berglaufes, den mit Matthias Ruß ein ehemaliger Radrennfahrer vor dem mehrfachen Deutschen Berglaufmeister Timo Zeiler gewonnen hat. Eine Strecke von rund neun Kilometern Länge und ein Höhenunterschied von rund 750 Metern wartet beim «Blauenkönig» auf die Teilnehmer. Zur Regeneration bietet sich danach ein Bad in den alten römischen Cassiopeia-Thermen in Badenweiler an.
Am 1. Juli geht der «Schwarzwaldkönig» mit der kürzesten Distanz der Serie in die zweite Runde. Während bei den anderen Veranstaltungen Bergspezialisten wie der viermalige «Schauinslandkönig» Florian Link aus Freiburg im Vorteil sind, ist der Bergsprint in Ebringen auch ein Fall für Sprinter. Die Strecke zur Berghauser Kappelle hat nur drei Kilometer und dabei 250 Höhenmeter und bietet auch den schnellen und nicht ganz so bergfesten Fahrern an. Der «Bergsprintkönig» schließt an das traditionelle vom RSV Ebringen ausgerichtete Ebringer Rundstreckenrennen an. Für die schnellsten Zeitfahrer der Klassen gibt es im Anschluss ein Finalrennen mit gemeinsamen Start um Geld- und Sachpreise.
Dritte Station im Kampf um den «Schwarzwaldkönig» ist der 1241 Meter hohe Kandelpass in Waldkirch, am 8. Juli das steilste und schwerste Rennen der Serie. Dabei geht es vom Marktplatz Waldkirch hinauf zum Kandel, auf 12,5 Kilometern Länge sind dabei rund 950 Höhenmeter zu überwinden. Damit muss der Anstieg keinen Vergleich zu Alpenpässen schauen. Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin fuhr die Strecke im Rahmen der Regio-Tour 2005 als Sieger in 33:43 Minuten, Matthias Ruß wurde damals in 34:04 Minuten Dritter. Im Jahr 2000 war auch die Deutschlandtour auf dem Pass, damals war Udo Bölts als Erster oben.
Das Finale um den «Schwarzwaldkönig» steigt am 22. Juli beim Rennen auf den 1284 Meter hohen Hausberg der Fahrradstadt Freiburg, an dem seit der Premiere vor fünf Jahren regelmäßig rund 1000 Aktive teilnehmen. Damit ist der «Schauinslandkönig» nach Angaben der Veranstalter das größte Bergzeitfahren in Deutschland, das außer Top-Fahrern auch viele Freizeit und Hobbyradfahrer anlockt, die das Rennen auch mit Tandems, Tridems, Inlineskates, Skirollern, Einrädern, Fahrradanhängern, Klapprädern, Singlespeedrädern, Schweizer Militärrädern oder anderen Gefährten bestreiten. Die Schallmauer für die 11,5 Kilometer und 800 Höhenmeter hat bisher nur Florian Link unterboten.
Für die Rennen gibt es eine Online-Anmeldung, Nachmeldungen sind jeweils bis knapp 30 Minuten vor dem Start aber auch noch vor Ort möglich. Das Rennen in Badenweiler beginnt um 12 Uhr, der Bergsprint in Ebringen um 10 Uhr, die Kandelbergfahrt um 12 Uhr und das Finale in Freiburg um 10 Uhr.
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