«Rad am Ring»: Dengler und Zanner gewinnen auf langer Distanz
Nürburg (rad-net) - Bei nahezu perfekten Bedingungen, mäßigen Temperaturen und fast trockener Piste, standen am vergangenen Wochenende bei «Rad am Ring» zunächst die Jedermann-Rennen auf dem Programm, bevor das 24-Stunden-Rennen gestartet wurde.
Über drei verschiedene Distanzen werden bei der Veranstaltung auf dem Nürburgring die Jedermann-Rennen angeboten. Bei den Rennen über 75 und 150 Kilometer, also drei beziehungsweise sechs Runden auf der Nordschleife, ging es um Wertungspunkte für den German Cycling Cup (GCC) und die deutsche Meisterschaft der Jedermann-Rennfahrer. Bei den Frauen gewann Beate Zanner. Durch ihren Sieg auf dem Nürburgring in 4:18:12 Stunden konnte Zanner und übernahm die Spitze im GCC. Schnellster über die 150 Kilometer war Christian Dengler in 4:08:36 Stunden.
Das 75-Kilometer-Rennen der Frauen gewann Susanne Lange in 2:17:28 Stunden mit fast sechs Minuten Vorsprung vor Jessika Eckhardt. Bei den Männern gewann Holger Koopmann nach 2:05,03 Stunden, Florian Vrecko folgte mit zehn Sekunden Rückstand.
Die kürzeste Distanz entspricht mit 25 Kilometern Länge einer Nordschleifenrunde und ist für Leute gedacht, die ohne allzu sportliche Ambitionen das einzigartige Fahrraderlebnis auf der asphaltierten Berg- und Talbahn auskosten wollen. Über die 25 Kilometer siegte bei den Frauen Jana Bubeck in 50:25 Minuten, bei den Männern Matthias Kube in 42:31 Minuten.
Markus Rieber aus Güglingen wiederholte seinen Vorjahressieg als 24-Stunden-Einzelfahrer und absolvierte in 23:46:22 Stunden 26 Runden, eine weniger als 2011. Der Höchstwert, aufgestellt vom oberösterreichischen Extremsportler Wolfgang Fasching 2006, liegt bei 28 Umläufen. Die Einzelwertung der Frauen gewann Daniela Gerhards aus Trierscheid in 23:39:03 Stunden mit 18 Runden. Letztes Jahr hatte sie Rang drei erreicht.
Eine ganze Reihe von Einzelfahrern und Teams nutzten «Rad am Ring» für Charity-Aktionen und sammelten Geld für wohltätige Zwecke, darunter das Team Doc Tom and Friends mit Querfeldein-Weltmeister und Mountainbike-Weltcup-Sieger Mike Kluge. Eine Spaßmannschaft von der TV-Serie «Lindenstraße» war ebenfalls am Start.
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