Bei Mertesacker und Niermann vorbei: Velo Challenge Hannover erstmals Teil des GCC
Hannover (rad-net) - Ritterschlag bei der vierten Auflage: Die Velo Challenge Hannover geht 2013 erstmals als Wertungsrennen zum German Cycling Cup (GCC) und der Deutschen Jedermann-Meisterschaft an den Start. Am Sonntag, 16. Juni, werden sich mehr als 2300 Rennfahrer in der niedersächsischen Landeshauptstadt auf die 67 und 116 Kilometer lange Runde begeben.
Start und Ziel liegt für beide Distanzen am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer des Maschsees auf Höhe des NDR-Funkhauses. Von dort geht es auf der kleinen Runde über Döhren, Hemmingen und Pattensen, der Heimat von Fußballnationalspieler Per Mertesacker, weiter ins Calenberger Land, vorbei am nördlichen Rand des Deisters.
«Der 67er-Kurs bietet den Hobbyradlern ein welliges Terrain, in dem es je nach Wetterlage auch windig werden kann», sagt Dieter Borvitz, der Sportliche Leiter der Velo Challenge. Die «einzig nennenswerte Erhebung» sei der Gehrdener Berg, der die Fahrer am Zuhause des langjährigen Rabobank-Profis Grischa Niermann vorbeiführt. «Ab da rollt man eigentlich nur noch bis nach Hannover», so Borvitz. 160 Höhenmeter haben die Velo-Renner dabei insgesamt zu bewältigen.
Mehr zu klettern gibt es für die Jedermänner auf der 116 Kilometer langen Runde. «Nach 35 Kilometern erwartet die Fahrer mit dem Holzmühlen-Pass hinter Eldagsen die erste größere Steigung, bevor es von Bad Münder aus über den Deister geht, wo am Nienstedter Pass bei Kilometer 75 mit 280 Höhenmetern über Normalnull die höchste Erhebung der Strecke liegt», beschreibt Borvitz die topographischen Verhältnisse. Rund 30 Kilometer vor dem Ziel trifft die Streckenführung wieder auf die kurze Runde. Insgesamt 600 Höhenmeter stehen beim 116-Kilometer-Kurs auf dem Programm.
Entwarnung können die Ausrichter vom Hannoverschen Radsport-Club (HRC) und der Soulstyle GmbH bezüglich der Überschwemmungen rund um Hemmingen geben. «Glücklicherweise gibt es keine Hochwasserproblematik. Die Verbindungsstraßen, die von der Leine überflutet waren, sind schon seit mehr als einer Woche wieder befahrbar», erklärt Borvitz.
Das Wetter soll nach seinen bisherigen Informationen am Sonntag auch mitspielen. «Bestes Radfahrwetter», kündigt der Sportliche Leiter an. «Morgens noch etwas frischer, nachmittags 19 bis 20 Grad, heiter bis wolkig und trocken.» Für Kurzentschlossene sind Nachmeldungen noch bis kurz vor dem Start möglich. Für die 67-Kilometer-Fahrer erfolgt der Startschuss um 9 Uhr, für die 116er geht es um 9.30 Uhr los.
Dann wollen Daniel Knyss (Bergheim) und Beate Zanner (Gera) nach zweiwöchiger Pause des German Cycling Cups ihre Führung in der nationalen Rennserie verteidigen. Der 29-jährige Knyss peilt in Hannover nach dem ersten Platz in den vergangenen beiden Jahren den dritten Sieg in Folge an. «Die Strecke liegt mir», sagt Knyss vor seinem erhofften Hattrick in Hannover.
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