8400 Jedermänner trotzen strömendem Regen beim Velothon Berlin
Berlin (rad-net) - Beim Garmin Velothon Berlin haben gestern 8400 Jedermänner dem Regen in der Hauptstadt getrotzt. Bei widrigen Bedingungen fuhren sie mit besonderer Achtsamkeit und hatten trotz der widrigen Bedingungen Spaß am Rennen.
Zehn Grad Celsius und strömender Regen - das waren die ernüchternden Vorzeichen am Sonntagmorgen zum Start des 7. Garmin Velothon Berlin. Diese hielten jedoch immerhin 8400 Jedermann-Teilnehmer nicht davon ab, um 7.45 Uhr und 9.20 Uhr am Potsdamer Platz in das Rennen über 120 respektive 60 Kilometer zu starten.
Der Berliner Stefan Räth vom Merkur Cycling Team feierte nach einer Solofahrt über die 120 Kilometer einen Heimsieg. Zweiter wurde mit 40 Sekunden Rückstand Daniel Rhein aus Buchholz, auf den dritten Rang kam Vorjahressieger Hajo Drees vom Van Hacht Masters Team.
Auf der regennassen Strecke hieß die Devise umso mehr: Sicherheit geht vor, und die Radfahrerinnen und Radfahrer hielten sich hieran. «Angesichts der widrigen Wetterbedingungen ist nachvollziehbar, dass viele Teilnehmer auf einen Start verzichten würden. Umso mehr freut uns, dass die Radfahrerinnen und Radfahrer mit besonderer Vorsicht gefahren sind und trotzdem ihren Spaß am Rennen hatten. Dies spiegeln auch die relativ niedrigen Zahlen an Unfällen beziehungsweise Hilfeleistungen wider», erklärte Frank Bertling, Geschäftsführer des Veranstalters Lagardère Unlimited Events. Insgesamt 51 Einsätze Hilfeleistungen und 19 Transporte registrierte die Einsatzzentrale der Johanniter.
Bereits am Samstag hatten über 200 Kinder beim Kids Velothon für einen gelungenen Auftakt des Veranstaltungswochenendes gesorgt. Den Tageshöhepunkt, nicht nur für Klapprad-Enthusiasten, bildete der World-Klapp 2014, bei dem 128 Fahrer in einem Vierer-Mannschaftszeitfahren besondere Euphorie unter Teilnehmern und Zuschauern verbreitet hatten.
Etwa 50.000 Besucher verzeichnete laut Veranstalterangaben das Messe- und Rahmenprogramm über das gesamte Wochenende. Witterungsbedingt kamen deutlich weniger Zuschauer an die Strecke als in den Vorjahren. «Wir sind in der siebenjährigen Veranstaltungsgeschichte bisher vom Wetter verwöhnt worden. Dieses Mal hat es zwar nicht so mitgespielt, wie wir es uns gewünscht haben, dennoch können wir mit dem Veranstaltungsverlauf zufrieden sein», bilanzierte Bertling.
Ein offizieller Termin für das kommende Jahr ist derzeit noch Planung, dieser werde zu gegebener Zeit bekannt gegeben, erklärten die Veranstalter.
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