Rad am Ring: Italiener gewinnt über 150 Kilometer - Leefmann wiederholt Vorjahressieg
Adenau (rad-net) - Bei Rad am Ring ging es über die 150-Kilometer-Distanz internationaler zur Sache: Der Italiener Guiseppe di Salvo, früher Profi bei FDJ, siegte vor dem Belgier Bart Bury und Florian Vrecko vom Team Strassacker. Die schnellste Frau war Katharina Venjakob, die damit ihre Führung im German Cycling-Cup (GCC) und der Deutschen Jedermann-Meisterschaft (JDM) untermauerte.
Merkur Druck-Kapitän Daniel Knyss reichte auf dem Nürburgring der 26. Platz, um seine Führung beim achten von 14 GCC-Läufen zu verteidigen. In der Wertung der besten deutschen Jedermann-Rennställe steht das Merkur Cycling Team an der Spitze vor Bürstner-Dümo Cycling und dem Lock8 Cycling Team.
Mit 3:56:08 unterbot di Salvo als Einziger die Vier-Stunden-Marke. Vorjahressieger Anthony Spysschaert aus Belgien wurde in 4:04:09 Stunden dieses Jahr nur Neunter. Venjakob absolvierte die sechs Runden auf der Nordschleife in 4:48:38 Stunden.
Das mit knapp 800 Teilnehmern, darunter fast 80 Frauen, am stärksten besetzte Feld des 75-Kilometer-Wettbewerbs wurde wie im Vorjahr von Jonas Leefmann dominiert. Der 32-Jährige benötigte 1:46:10 Stunden für die drei Runden auf der Nordschleife und verbesserte damit sein Ergebnis aus dem Vorjahr (1:48:57 Stunden) knapp. Sieger der Altersklassen Master 2 (41 bis 50 Jahre) wurde Maik Harmann, bei den Junioren (17 bis 18 Jahre) Hannes Glöckl und in der Hauptklasse (19 bis 29 Jahre) Maximilian Römmelt. Bei den Frauen siegte Bianca Bernhard in 2:12:53 Stunden.
Eingeläutet worden war der Radsport-Tag am Nürburgring mit einer Neuerung im Programm. Vor allen anderen wurden zwei Rennen für Lizenzfahrer der U17- und der U19-Altersklasse gestartet, wobei die unter 17-Jährigen eine Runde über die Nordschleife drehten, während ihre älteren Kollegen zweimal die knapp 25 Kilometer zu absolvieren hatten.
«Grundsätzlich war das ein gelungenes Experiment», fasste Organisationsleiter Hanns-Martin Fraas die Rennen nach dem Zieleinlauf zusammen. «Wir werden jetzt alle Erkenntnisse auswerten und die Möglichkeiten überprüfen, diese Rennen noch attraktiver zu machen. Ein Projekt für die Zukunft von Rad am Ring», so Fraas. In der U17-Klasse gewann Jeremias Schramm in 40:45 Minuten, die Siegertrophäe der U19 holte sich Heiko Homrighausen in 1:20 Stunde.
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