Bergrennen: Premiere mit spektakulärer Strecke
Vals (rad-net) – Traumstrecke, Traumpremiere, Traumrennen: Die erste Durchführung des traditionsreichen Schweizer Bergrennens «GP Vals» mit Start in Bonaduz und Fahrt durch die Ruinaulta hat bei den knapp 170 Teilnehmern des Radrennens für Begesiterung gesorgt. «Die Strecke ist nicht nur einfach wunderschön, sie macht das Rennen auch noch viel spannender, taktischer und interessanter», so Vital Albin. Der Mountainbiker entschied nach etwas über 40 Kilometern wie 2016 das Finale in Vals für sich und konnte wenige Stunden nach seinem Sieg bei den Bike Days in Solothurn erneut jubeln. In 1:09:13 Stunden verwies er den Italiener Marco Provero auf Rang zwei, Dritter wurde Juan Rendon aus Kolumbien. Emanuel Müller, im Vorjahr noch Sieger, wurde mit zwei Sekunden Rückstand Vierter.
Bei den Frauen ist die Siegerin des Jahres 2017 auch die Siegerin des Jahres 2018. Nina Zoller aus Chur und Laila Orenos aus Appenzell fanden sich wie die Männer-Spitze im Anstieg aus dem Versamer Tobel und fuhren bis kurz vor Uors in der dritten Gruppe der Männer mit. Nach 1:16:37 Stunden war im Sprint dann Zoller erneut stärker und verwies die mehrfache Ötztaler-Siegerin Orenos mit zwei Zehnteln Rückstand auf Rang zwei. Rang drei ging in 1:18:37 Stunden an die Schwedin Eva Lindskog.
Insgesamt nahmen 166 Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Rennen am Ortsausgang Bonaduz auf – rund doppelt so viele wie im Vorjahr, damals allerdings von Ilanz nach Vals auch bei deutlich schlechteren Witterungsbedingungen. «Wir sind mit dieser Premiere natürlich voll zufrieden», so Judith Huonder, die als OK-Chefin selbt am Start war und in 1:25:23 Stunden auf Rang acht ins Ziel kam. «Es war ein Experiment zur Feier von 40 Jahren «GP Vals» und zur 35. Austragung des Rennens – dieses Experiment ist voll gelungen. Für uns ist damit klar, wir planen auch für 2019 mit der neuen Strecke.» Bestätigung dafür dürfte nicht nur die deutlich stärkere Resonanz gewesen sein, sondern auch das Feedback der Fahrerinnen und Fahrer für die einmalige Streckenführung.