3RIDES Aachen zieht um: Mehr Eifel und klarer Fokus
Aachen (rad-net) - Mehr Fahrspaß, mehr Landschaft, mehr Sicherheit: 3RIDES Aachen, das nach eigenen Angaben größte deutsche Gravel- und Gran-Fondo-Event setzt künftig mehr auf Rennen und verabschiedet sich im vierten Austragungsjahr vom Thema Festival.
Geplant sind ein neues Start- und Zielgeländes im Aachener Süden, was verschiedene Streckenoptionen durch die Eifel und das Aachener Dreiländereck noch besser erreichbar macht. Verzichtet wird dagegen auf die Fahrt durch die Stadt Aachen, die in diesem Jahr nach Berichten lokaler Medien für Ärger mit Anwohnern und Behörden gesorgt hatte..
3RIDES Aachen ist eine von zwei deutschen Stationen der UCI Gravel World Series und ist Gastgeber des einzigen deutschen Rennens zur UCI Gran Fondo World Series. Die Anmeldung zu diesen beiden Rennen ist seiet Freitag möglich.
«Wir haben uns viele Gedanken gemacht, wie wir 3RIDES noch besser machen können», so Björn Müller, der Kopf hinter dem Event. «Dabei lag unser Fokus klar auf der Streckenführung, der Rest hat sich dann daraus entwickelt.» Auf dem Programm stehen für die Großveranstaltung vom 30. Mai bis 1. Juni 2025 neben den zwei Qualifikationsrennen der UCI Gran Fondo World Series und der UCI Gravel World Series für die Weltmeisterschaften in Australien und Nizza noch verschiedene Rides, Ausfahrten ohne Zeitmessung, eine große Expo sowie verschiedenste Angebote für Kinder auf dem Programm. «Damit wird sich die DNA von 3RIDES Aachen auch im vierten Jahr nicht ändern», erklärt Müller. «Aber unser Fokus gilt noch klarer dem Sport.».
Während die Eckdaten der Strecken schon feststehen, beim Gran Fondo geht es 130 oder 80 Kilometer durch die Eifel, beim Gravel Race wird es eine 60 Kilometer lange Runde geben, die abhängig von der Kategorie ein- oder zweimal gefahren wird, sollen die Details zur Strecke noch folgen. «Insgesamt stehen unsere Strecken fest», erklärt Björn Müller. «Aber der Genehmigungsprozess ist zu diesem Zeitpunkt im Jahr naturgemäß noch nicht abgeschlossen – es ist einfach ein Prozess», erklärt er. Für rund 50 Prozent der Strecken gebe es schon jetzt grünes Licht und Unterschriften. «Für den Rest sind wir auf bestem Wege. Wir stehen in engem, konstruktivem und gutem Austausch mit allen beteiligten Städten, Gemeinden und Behörden. Hier schon jetzt unser großer Dank an alle für die Kooperation.».
Dass die Fahrt durch Aachen entfalle, ,sehe man «mit einem lachenden und einem weinenden Auge», so Müller. «Organisatorisch war es natürlich ein Kraftakt – und durch zum Beispiel das Kopfsteinpflaster für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch eine Herausforderung. Aber es war natürlich auch speziell.» Dafür versprechen die neuen Strecken durch die Eifel in diesem Jahr ganz neue Herausforderungen, noch mehr Landschaft und ein großes Plus an Sicherheit. Die Optimierungen an Eventgelände und Strecke sollen sich auch in den Teilnehmerzahlen abbilden. Waren zuletzt rund 5000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und knapp 30.000 Besucher bei 3RIDES Aachen, peilt man für das kommende Jahr 7500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an.